Helwan - Eine Nekropole der Stadt Memphis
(ein vom FWF gefördertes Projekt, Projekt Nr. P27123-G21).
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Der Fundort Helwan bezeichnet eine gewaltige Nekropole, die sich am östlichen Ufer des Nils von Ma'ssara im Norden bis auf die Höhe der modernen Stadt Helwan im Süden erstreckt. Ursprünglich hat dieser Fundort einmal 100 Hektar an Land bedeckt, doch ist davon nur noch ein Bruchteil erhalten, da er stark von moderner Bebauung betroffen ist.
Der Fundort Helwan bezeichnet eine gewaltige Nekropole, die sich am östlichen Ufer des Nils von Ma'ssara im Norden bis auf die Höhe der modernen Stadt Helwan im Süden erstreckt. Ursprünglich hat dieser Fundort einmal 100 Hektar an Land bedeckt, doch ist davon nur noch ein Bruchteil erhalten, da er stark von moderner Bebauung betroffen ist.
Der Fundort wurde bereits in den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erforscht, insbesondere aber während der 40er und 50er Jahre, als der ägyptische Archäologie Zaki Y. Saad mit Finanzierung des damaligen Königs Faruk den Friedhof systematisch erkundete und dabei mehr als 10 000 Gräber entdeckte. Durch diese Grabungen wurde erst bekannt, dass es sich hauptsächlich um eine Nekropole der ägyptischen Frühzeit handelt (c. 3300 - 2700 v.Chr.), obwohl eine eindeutige Zuordnung zu einer Siedlung damals noch nicht möglich war.
Nach kurzfristigen Folgegrabungen durch die ägyptischen Behörden in den darauffolgenden Jahren gingen systematische Untersuchungen erst wieder seit dem Jahre 1997 weiter, als eine Australische Mission der Macquarie University in Sydney unter der Leitung von E. Christiana Köhler die Erlaubnis von den ägyptischen Antikenbehörden bekam, die archäologischen Arbeiten an dem Friedhof wieder aufzunehmen. Außerdem ist das Helwan Projekt auch seit 1997 mit der Aufnahme der von Saad entdeckten Funde beschäftigt, die sich z.T. in Magazingräbern vor Ort und bis vor Kurzem im Ägyptischen Museum in Kairo befanden. Letztere sollen bald im New Museum for Egyptian Civilization ausgestellt werden
Zwischen 1997-2011 war es der Australischen Mission gelungen, eine Auswahl an bereits erkundeten Gräbern mit modernen Methoden wieder auszugraben und zu dokumentieren, tausende an Fundstücken der umfassenden Sammlung aus Saad's Grabungen zu lokalisieren und aufzunehmen, und in bisher unbekannten Bereichen des Friedhofs archäologische Ausgrabungen an 218 Gräbern nach modernen wissenschaftlichen Maßstäben zu unternehmen. Letzteres fand allerdings mit großem Zeitdruck statt, da gerade die archäologisch unbekannten Bereiche des Friedhof besonders von neuer Bebauung bedroht waren. Es waren daher solange Rettungsgrabungen erforderlich, bis die Antikenbehörden im Jahr 2006 eine Schutzmauer um den noch verbleibenden Fundort bauten. Mit Köhlers Berufung an die Universität Wien hat sich die Projektleitung nach Österreich verlagert und die archäologischen Grabungen wurden eingestellt. Das Projekt befindet sich nun in der Nachbearbeitungsphase um die umfangreichen Funde zu katalogisieren und, zusammen mit den während der Grabungen dokumentierten Befunden, archäologisch auszuwerten und zu publizieren.
Aufgrund intensiver internationaler Forschung der jüngeren Neuzeit ist es heute möglich, die Bedeutung dieses Friedhofs besser zu verstehen. Daher wissen wir, dass der Friedhof von Helwan der breiten Bevölkerung der Landeshauptstadt Memphis während der frühesten Phase der pharaonischen Geschichte diente und so wertvolle Einblicke in die gesellschaftliche Entwicklung und das urbane Leben dieser Zeit ermöglicht. Mit mehr als 10 000 bekannten Gräbern, von denen der Großteil sicherlich in die Frühzeit datiert, ist Helwan der größte Friedhof dieser Zeit. Da die Mehrzahl dieser frühen Gräber den Unter- und Mittelschichten der urbanen Memphitischen Gesellschaft gehört, ist anzunehmen, dass die damalige Stadt nicht unweit des Ostufers gelegen hat.
Chronologie des Fundplatzes
Abgesehen von prähistorischen Streufunden, gibt es Indizien, dass die Belegung des Friedhof bereits in der spätesten Vorgeschichte einsetzte und schon im frühen Naqada III auch Elitegräber vorwies. Diese weisen darauf hin, dass bereits zu dieser Zeit, also c. 100 Jahre vor Beginn der 1. Dynastie, hier eine Siedlung existierte, die nicht nur über eine relativ komplexe Gesellschaftsform verfügte, sondern auch mit Eliten in anderen Regionen Ägyptens in wirtschaftlichem Kontakt stand. Letzteres ist u.a. durch ein Zylindersiegel aus der Saad Grabung bezeugt, das mit dem Serech eines Herrschers beschriftet ist, der bisher nur aus Abydos bekannt ist.
Die Hauptbelegungsphase des Friedhofs dürfte in die 1. und 2. Dynastie fallen. Aus dieser Zeit sind tausende an Gräbern unterschiedlicher Form und Ausstattung belegt, die umfassende Einblicke in die Architektur, materielle Kultur, Bestattungsriten, und Chronologie der Frühzeit erlauben. Insbesondere ist das Helwan Projekt derzeit bemüht, die relative Chronologie der 2. Dynastie zu erarbeiten, da für diese historische Zeitspanne von unsicherer Länge (Schätzungen variieren zwischen 140 und 220 Jahren) noch wesentliche chronologische Eckpunkte fehlen und auch die Verknüpfung mit der archäologisch datierten (relativen) Chronologie des ausgehenden Naqada III und darüber hinaus schwierig ist. Zur Zeit arbeiten wir mit mehreren Phasen des Naqada IIID, die hauptsächlich auf der Analyse der Keramik, Steingefäße und Architektur der Gräber beruhen und die das Material zwischen dem späten Naqada IIIC (späte 1. Dynastie) bis in das frühe Alte Reich kontinuierlich überbrücken. Eine damit verbundene, wesentliche Frage ist, inwieweit sich die Naqada Chronologie bis ins Alte Reich fortführen lässt und wie sich die relative Chronologie mit der historischen und absoluten Chronologie Ägyptens einbinden lässt. Zu diesem Zweck arbeitet das Projekt eng mit den Kollegen im Radiokarbon Labor des Institut Français d'Archéologie Orientale (IFAO) in Kairo zusammen, um Proben aus archäologisch gut datierten Gräbern zu testen.
In manchen Bereichen des Friedhofs, z.B. am nordwestlichen Rand, gibt es gute Indizien (vor allem in Form von Keramik und Kleinfunden), dass sich die Belegung kontinuierlich bis ins Mittlere Reich verfolgen lässt, aber auch, dass sporadisch hier noch über das Neue Reich hinaus bestattet wurde.
Beschreibung der Grab-Architektur
DDie frühzeitlichen Gräber teilen sich in zwei generelle Typen des Unterbaus auf. Bei gut erhaltenen größeren Strukturen lassen sich auch Oberbauten (Mastabas) nachweisen. Typ I ist der aus der Vorgeschichte stammende Typ des Grubengrabes, das unterschiedliche architektonische Varianten hat. Die einfachste Form besteht aus einer einfachen ovalen oder rechteckigen Grube unterschiedlicher Größe und Tiefe. Bei größeren Gräbern kann es vorkommen, dass der Innenbereich durch Lehmziegelmauern unterteilt ist, also aus Grabkammer und Seitenräumen besteht, und dass ein seitlicher Treppenabstieg oder eine Rampe nach unten führt. Zur Fertigstellung des Grabes wurde die Grabgrube mit horizontalen Holzbalken und Lehmziegeln abgedeckt und danach bis zur Oberfläche verfüllt. Dieser Typ ist, insbesondere in seiner einfachen Variante, bis in das Alte Reich gut belegt.
Typ II verfügt über horizontal in den Untergrund gehauene unterirdische Kammern, die über eine Treppe oder einen Schacht zu erreichen sind. Die Größe und Anzahl der Räume variiert von einer kleinen, einfachen Kammer, die gerade groß genug ist um die Bestattung aufzunehmen, zu großen, tief in den Untergrund gehauene Mehrraum-Anlagen, deren Boden- und Deckenniveau auch unterschiedlich sein kann. Dieser Grabtypus beginnt in Helwan erst in der 2. Dynastie, setzt sich aber bis in das Mittlere Reich fort.
In einigen Fällen konnte beobachtet werden, dass Gräber in Folge von Beraubung zuerst verfielen und später, nach struktureller Modifizierung, wiederverwendet wurden, was für die Nutzungsgeschichte dieser Gräber interessant ist. Auch ist bekannt, dass in wenigen Fällen die Wände des Gruben-Unterbaus mit monolithischen Steinplatten verschalt wurden, was möglicherwiese auf ein größeres Sicherheitsbedürfnis für die Bestattung und Beigaben des Inhabers hinweist. Diese Steingräber verleihen wertvolle Hinweise auf die Ingenieurstechnik und Steinmetzkunst in der Frühzeit und stellen wichtige Stationen in der frühen Entwicklung des monumentalen Steinbaus in Ägypten dar.
An Oberbauten sind nur wenige erhalten, doch ist es möglich eine Entwicklung von Lehmziegelmastabas mit komplexer Nischenarchitektur in der 1.Dynastie, über einfache Mastabas mit glatter Fassade und 2 Nischen (die südliche für den Totenkult) zu Mastabas mit überdachter Kultkapelle im frühen Alten Reich zu beobachten. Außerdem wissen wir heute, dass die von Saad als Ceiling-Stelae interpretierten Grabplatten mit Opfertischszene als Teil der Architektur dieser Oberbauten zu rekonstruieren sind. Diese Grabplatten, von denen heute fast 50 bekannt sind, kennzeichnen sich durch hieroglyphische Inschriften und figürliche Darstellungen und sind in Helwan bereits ab dem Ende der 1. Dynastie belegt. Aufgrund ihrer äußeren Form und ihrer Inschriften kann man heute davon ausgehen, dass sie in der Fassade des Oberbaus und oberhalb der Kultnische angebracht waren, wo sie das Grab mit Namen (und Titeln) des Grabherrn oder der Grabherrin identifizierten und so eine Vorform der späteren Scheintür darstellen.
Beschreibung der Bestattungen
Wo eine intakte Bestattung in situ dokumentiert werden konnte (was wegen der umfassenden, z.T. mehrfachen, antiken Beraubung der Gräber sehr selten ist), ergaben sich folgende Beobachtungen. Die Mehrzahl der Leichen wurden in linksliegender Hockerstellung bestattet, der Kopf zumeist im Norden und das Gesicht somit nach Osten gewendet. Weniger häufig ist eine linke Seitenlage mit dem Kopf nach Süden und Gesicht nach Westen.
Darüber hinaus sind auch andere Positionen und Orientierungen belegt. Oft ist die Hockerstellung so stark ausgeprägt, dass die Beine parallel zum Körper gefaltet und eng anliegend sind. Die Arme sind angewinkelt und vor dem Oberkörper liegend, manchmal fand sich eine Hand vor oder unterhalb des Gesichts. Die Toten befinden sich grundsätzlich in einem Behältnis, sei es in eine Schilfmatte oder ein Leintuch gewickelt, oder in einem Sarg aus Lehm, Keramik, Holz oder aus organischem Geflecht. Eine Kombination dieser Behältnisse, z.B. Schilfmatte und Tuch, oder Sarg und Tuch, ist auch möglich. Doch ist dies oft nur mit Schwierigkeit festzustellen, da die Erhaltung von organischen Materialien, je nach Bodenfeuchtigkeit, stark variiert. Selbst wenn die organische Erhaltung manchmal noch sehr gut ist, wenn z.B. noch Reste von Stoff oder der Körperbehaarung und Haut festgestellt werden, ist es dennoch nicht möglich Aussagen über etwaige Entfernung von Organen oder andere Indizien für postmortale Präparierung der Leiche als Hinweis von früher Mumifizierung zu machen.
Zuweilen wurden auch Mehrfachbestattungen registriert, doch ist es wegen der Beraubung meist schwierig zu entscheiden, ob es sich um Mit-, Nach- oder noch spätere Sekundärbestattungen handelt. Daneben wurden auch Tierbestattungen (z.B. Hunde, Schaf/Ziege) festgestellt.
Aufgrund der bereits erfolgten anthropologischen Untersuchungen an den menschlichen Überresten lässt sich bereits sagen, dass wir es mit einem guten Ausschnitt der memphitischen Gesellschaft zu tun haben und dass sowohl Männer und Frauen, als auch Kinder unterschiedlichen Alters hier bestattet wurden. Auch ergab sich, dass diese Menschen von grundsätzlich guter Gesundheit und Ernährung waren, u.U. auch ein hohes Alter erreichen konnten, und einige von ihnen physisch hart arbeiteten.
Grabbeigaben
Bei reicheren Bestattungen fanden sich innerhalb des Sargbereiches, also in direkter Nähe des Toten, bestimmte Grabbeigaben wie z.B. Schmuck, kosmetische Utensilien, Steingeräte, Metallwerkzeuge und kleinformatige Stein- oder Keramikgefäße. Außerhalb, wenn also der Sarg in der Fläche kleiner ist als die Grabgrube/kammer, oder andernfalls in der oberen Füllung des Grabes, finden sich dann weitere Stein- und Keramikgefäße, wie z.B. Bier- und Weinkrüge, Schalen, Teller und Brotbackformen, wobei hier nicht selten eine bewusste Zerstörung dieser Gefäße festgestellt wurde, die noch vor der Deponierung im Grab erfolgt sein musste. Auch kommt es vor, dass Tierknochen identifiziert werden können, die auf Fleischbeigaben von Rind, Schaf/Ziege, Fisch und Geflügel hinweisen.
Bei großen Strukturen ließ sich manchmal auch beobachten, dass der gesamte Raum der Grabgrube an den Wänden mit einer Holzverschalung ausgestattet war, die dann die Mehrzahl der Grabbeigaben und Bestattung umschloss. Wo dies festgestellt wurde, kam es auch vor, dass Wein- und Bierkrüge außer- und oberhalb der Holzkammer, oft auch oberhalb der Grababdeckung deponiert wurden.
Zuweilen wurde auch beobachtet, dass Scheingefäße aus Kalkstein im Eingangsbereich des Grabes deponiert wurden. Aufgrund ihrer zylindrischen Form lassen sie sich mit entsprechenden Darstellungen von Ölgefäßen vergleichen, die als typischer Anteil von Opfertischszenen und Opferlisten ab der 2. Dynastie vorkommen
Soziale Stellung der Bestatteten
Anhand der Gräber in Helwan selbst lässt sich bereits ablesen, dass ein breites soziales Spektrum der memphitischen Bevölkerung vertreten ist. Die einfachsten und kleinsten Gräber, die auch die Mehrzahl der Gräber ausmachen, gehören vermutlich den ärmeren Unterschichten, also z.B. Bauern und ungelernten Arbeitern. Daneben gibt es Gräber, deren Größe, Architektur und Ausstattung auf wohlhabendere Menschen hinweisen, die sich weitaus mehr funerären Aufwand zur Bestattung ihrer Angehörigen leisten konnten und wollten. Wirklich große, monumentale Anlagen sind hier in der Minderheit und weisen darauf hin, dass zwar Eliten bestattet waren, doch sind auch die größten Anlagen in Helwan kleiner als die kontemporären Elitegräber in Nord-Saqqara. Aufgrund der gefundenen Inschriften kann man auch vermuten, dass es sich bei den Inhabern der größeren Gräber um Beamte der niedrigeren Schichten innerhalb der Verwaltungshierarchie, Priester, Handwerker und Spezialisten, aber auch Königstöchter und -Söhne handelt. Im Vergleich mit anderen memphitischen Nekropolen der Frühzeit lässt sich daher auch erkennen, dass die Bevölkerung des frühen Memphis bereits eine sehr komplexe, mehrschichtige Gesellschaft war, die in einem dicht besiedelten urbanen Primärzentrum lebte.
Bisherige Mitarbeiter
E. Christiana Köhler (Universität Wien, vormals Macquarie University, Sydney): Projektleitung
Chris Marshall und Roxie Walker (Institute for Bioarchaeology, San Francisco): menschliche Überreste
Jane Smythe (American Research Center in Egypt), Amber Hood (Oxford University), Barbora Janulikova (University of Cambridge), Friederike Junge (Universität Wien): Keramik
Nora Kuch: Kleinfunde
Adel Mostafa Abdel Salam Ali: Archäobotanik
Mona Abd El-Karem: tierische Überreste
Richard Jaeschke: Restaurator
Mary Ownby: Petrographie
Natalie Barlow (Macquarie University): Kleinfunde-Registratur, EDV
Amanda Kiely (Macquarie University): Architekturaufnahme
Juanita Sheehan, Andrew Wiese, Tawfik el-Gazzar, Georgie Lampe, David Pritchard, Franz Stangelberger und verschiedene andere Mitarbeiter des Projektes: Photographie
Moafak Mahmud Maher: SCA Inspektor für die Facility for Archaeological Research at Helwan (FARAH)
Ibrahim Abulhamdi, Bakry Badri, Abdel Gabbar Mohammed, Serag Bakhid, Alaa Ali: Grabungsvorarbeiter
Danksagung und Projekt Finanzierung
Das Helwan Projekt hat von folgenden Institutionen finanzielle Unterstützung erhalten: Australian Research Council, Macquarie University, Institute for Bioarchaeology, Brennan Foundation, FWF, Universität Wien. Außerdem sind wir auch den vielen ungenannten privaten Sponsoren und studentischen Mitarbeitern dankbar, die das Projekt finanziell und physisch unterstützt haben. Wir danken Prof. Naguib Kanawati, Macquarie University, für die Unterstützung bei der Fortführung der Arbeiten.
Vor allem danken wir den Kollegen beim Ministry of State of Antiquities und dem Supreme Council of Antiquities in Ägypten, und Mr. Mostafa Bedir, Direktor des Inspektorats in Helwan, und ihren Mitarbeitern für die Genehmigungen, ihre hervorragende Kooperation, Beistand und Hilfe.
Ausgewählte Bibliographie
Monographien
E.C. Köhler
2014
Helwan III. Excavations in Operation 4, Tombs 1-50, with contributions by C. Marshall and M. Abd El Karem, SAGA 26, Rahden
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Helwan I. Excavations in the Early Dynastic Cemetery. Season 1997/98. With contributions by M. Birrell, I. Casey, T. Hikade, J. Smythe and B. St.Clair, SAGA 24, Heidelberg
2004
The Cairo Museum Collection of Artefacts from Zaki Saad’s Excavations at Helwan,University of New England, Armidale
E.C. Köhler und J. Jones
2009
Helwan II. The Early Dynastic and Old Kingdom Funderary Relief Slabs, SAGA 25, Rahden
Buchkapitel
C. Knoblauch
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'On the Origins of Memphis - The New Excavations in the Early Dynastic Necropolis at Helwan', in: Hendrickx, S., Friedman, R.F. Cialowicz, K.M. & Chlodnicki, M. (eds.) Egypt at its Origins. Studies in Memory of Barbara Adams. Orientalia Lovaniensia Analecta, Leuven, 295-315
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'The New Excavations in the Early Dynastic Necropolis at Helwan', Archéo-Nil 13, 17-27
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'Early Dynastic Pottery from Helwan: Establishing a Ceramic Corpus of the Naqada III Period', Cahiers de la Céramique Egyptienne 7, 123-144
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